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KATJA FOOS · Interview

Kirsten_KF_2015Katja Foos ist Mode Designerin und Künstlerin, lebt und arbeitet in Offenburg.

Ein Interview mit der Kunsthistorikerin Constanze Albecker-Gänser

Katja Foos: ich zeichne eigentlich schon immer. Das Zeichnen ist für mich ein Mittel der Kommunikation. Ich erfasse meine Umgebung, indem ich sie mittels Stift, Pinsel undTusche auf Papier skizziere. Inzwischen verzichte ich ganz auf eine Vorzeichnung. So kann ich die Bilder, die bereits in meinem Kopf existieren, frei und intuitiv in Malerei umsetzen.

C.: Die von Ihnen gezeichneten Frauen entstammen der Modewelt.

K. F.: Ja, es ist eine Welt in der es um Schönheit, Ästhetik und Ausdruck geht und das mag ich sehr.

C.: Die von Ihnen skizzierten Models wirken ungeheuer präsent, aber gleichzeitig umgibt sie eine Aura des Geheimnisvollen, denn sie geben so gut wie nichts von sich preis. Es ist wie ein Spiel zwischen Präsenz und Distanz.

Ihre Malerei geht mittlerweile weit über die Modeskizzen hinaus.

K. F.: Es gefällt mir den Bildraum zu sprengen indem ich über die Grenzen des Formats hinausgehe.

Ich liebe es mit Tusche auf Papier zu zeichnen. Leinwand hingegen hat die Eigenschaft beim Malen mitzuschwingen. Das stört mich bisweilen, deshalb male ich seit einiger Zeit auf Holzkästen und Hartfaserplatten. Dieser Malgrund kommt dem des Papiers näher. Hier arbeite ich auch mit Acrylfarben, die ich auf eine spezielle Grundierung auftrage.

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September 15, 2021by Constanze Albecker-Gänser
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MARTIN SANDER, Menschenbilder

MARTIN SANDER, Menschenbilder,Sylvie - Kunst Galerie in Offenburg
MARTIN SANDER, Menschenbilder,Sylvie
MARTIN SANDER, Menschenbilder, 975 - Kunst Galerie in Offenburg
MARTIN SANDER, Menschenbilder, 975

MARTIN SANDER, Menschenbilder, #973 - Kunst Galerie in Offenburg
MARTIN SANDER, Menschenbilder, #973





Martin Sander Menschenbilder

Martin Sander, Jahrgang 1969, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Offenburg. Er malt seit 25 Jahren.
2001 hatte er sein DEBUT im Kunstverein Offenburg-Mittelbaden, heute ist er dessen Geschäftsführer.
Er kann eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland vorweisen, sowohl in Gruppen als auch Einzelpräsentationen.
Martin Sanders Menschenbilder sind Portraits, von ihm unbekannten Personen.
Es sind Ölgemälde, die nach Handy-Fotos gemalt wurden.
Die dargestellten Personen haben offensichtlich von den Aufnahmen nichts mitbekommen. Sie gehen ihren Weg, fühlen sich unbeobachtet. Es sind Situationen, wie sie jeden Tag, jede Stunde, jede Minute auf der Straße zu beobachten sind.
Den Künstler interessiert genau der Moment des In-sich-versunken-seins, wenn man sich unbeobachtet glaubt.

Wir sehen diese Menschen nun als Gemälde vor uns und können sie ungestört betrachten.
Nun sind wir die Voyeure und können uns Fragen über diese anonymen Personen stellen.
Durch die Realitätsebene, die Martin Sander mit seinen Menschenbildern erschaffen hat, werden wir zum Betrachten von Menschen verleitet,
die wir, ohne seine Kunst, vielleicht weder wahrgenommen noch beachtet hätten:
Die Frau, deren ganze Aufmerksamkeit ihrem Smartphone gilt, obwohl sie einen Kinderwagen vor sich herschiebt und ihr Blick daher nach vorne gerichtet sein könnte….
Oder die beiden nebeneinander hergehenden Frauen mit gefärbten kurzen Haaren, oder der junge Mann, der sicherlich ein Anhänger des Kraftsports ist.
Der Herr mit dem Bauch, der weiße Frotteesocken in Trekking-Sandalen trägt.
Ganz von selbst tauchen Gedanken in meinem Kopf auf, die sich um diese mir völlig unbekannten Personen kreisen:
es berührt mich seltsam, denn sowohl ihre Figur, und die Körperhaltung, als auch ihre Art sich zu kleiden verrät einen Teil ihrer Geschichte:
warum er wohl diese zu eng sitzende und zu kurze Hose oder jener dieses gemusterte Hemd zu Bermudas gewählt hat?
Vielleicht um etwas zu kaschieren, was aber so erst recht betont wird?
Wir schmunzeln innerlich, denn Menschen hat jeder von uns schon im Vorbeigehen oder im Café sitzend beobachtet, vielleicht in Gedanken gelästert,
– niemals, — ich weiß –
und im nächsten Augenblick wieder vergessen.
Weil die Situation uns so banal erscheint, denn sie ist alltäglich.
Doch den Künstler interessiert genau das:
das Verhalten in unbeobachteten Augenblicken:
offen, direkt, ungekünstelt.
Diese Atmosphäre….
im Café zu sitzen und „Leute zu gucken“,
wird dadurch hervorgerufen, dass sich viele der Personen fortbewegen. Sie scheinen unmittelbar im Raum hin und her zu gehen.
Betont durch die besondere Art der Hängung, in Reihen übereinander, entsteht die Idee von Passanten, die wir im Vorübergehen betrachten.
Martin Sander schöpft aus diesem unerschöpflichen Repertoire, aus diesem unendlichen Pool von alltäglichen Situationen und setzt diese in Malerei um.
Den Jungen, mit dem angesagten Haarschnitt, der irgendwo steht und nur Augen für sein Smartphone hat, meinen wir von irgendwoher zu kennen, so vertraut ist er uns.
Er wird zu einem Synonym für viele, seiner Generation, die in dieser Art an irgendeiner Straßenecke herumstehen und ihre Umgebung völlig auszublenden scheinen.
So gesehen entsteht durch die Serie „Menschenbilder“ ein Zeit-Zeugnis.
Sie sind nicht zeitlos, denn sie bilden die Zeitgenossen der Jetztzeit ab. Es sind die Leute von heute, die wir hier an den Wänden versammelt sehen.
Wenn wir diese Bilder in zehn Jahren betrachten, werden wir vielleicht sagen: Damals, 2017 waren Leggings in, oder die Jugendlichen trugen diese Frisur und genau diese Art Turnschuhe.
Auf die urbane Umgebung, die Martin Sander lange als Thema in seiner Malerei beschäftigte, wurde hier bewusst verzichtet.
Die „Menschenbilder“ sind als Gegenpart zu den menschenleeren Straßenszenen oder Waldstücken, die 2016 ein auch großformatiges Thema in seiner Malerei waren, in den Fokus seines künstlerischen Schaffens getreten.
Die Portraitierten sind in derart lockerem und leichtem Farbauftrag gemalt, fast skizzenhaft, bisweilen an Aquarellmalerei erinnernd.
Dennoch handelt es sich um Ölmalerei auf Leinwand, die nach fotografierten Schnappschüssen aus großer Distanz, später im Atelier entstanden sind.

Im Flur hängt dieses Bild im Bild:


Martins Drucker, der den Fotoausschnitt in Vergrößerung ausdruckt, den er dann nochmal vergrößert auf die Leinwand überträgt.
Mitten unter den Anonymen ist ein Vertrauter auszumachen: ein Selbstportrait des Künstlers,
der sich unter die Leute mischt Er wirkt sehr gelassen und ein wenig zurückhaltend, denn er lässt den Ausstellungstrubel auf sich wirken.
Und: hier drinnen darf er sogar rauchen, aber natürlich nur in der Malerei!
Sein bisher einziges, noch nie vorher gezeigtes Selbstporträt als Ganzfigur!
Den Gegenpool zu diesem dynamischen Teil der Präsentation, bildet das überlebensgroße, mehrteilige Frauenportrait vis à vis. Die junge, dunkelhaarige Frau liegt auf einem spiegelglatten Untergrund, welcher die Farben ihrer Bluse oder Jeans reflektiert, als sei es eine Wasseroberfläche.
Dieses ungewöhnliche Ganzfiguren-Portrait, beeindruckt zum Einen durch seine enorme Größe, zum anderen durch die lockere Entspanntheit, welche die junge Frau ausstrahlt.
Ebenso geht es mir mit dem Frauenportrait „Yvonne“, an der Flurseite.

MARTIN SANDER, Menschenbilder, 945–Yvonne

MARTIN SANDER, Menschenbilder, 945–Yvonne

Die Leichtigkeit der Darstellung fällt besonders dort auf, wo Martin Sander ihr blondes, lockiges Haar wiedergegeben hat:
Die Locken sind kaum ausgeführt.
Sähe man nur diese Partie als Ausschnitt, könnte man es für abstrakte Malerei halten.
Es sind Porträts, die die dargestellte Person weder idealisieren, noch gekünstelt,
extra für diesen Moment, dieses Foto zurechtgemacht, abbilden.
Die Darstellung ist natürlich, sie fühlen sich wohl in ihren Kleidern und in ihrer Haut obwohl die Situation, porträtiert zu werden ja nicht so ganz alltäglich ist.

 

Constanze Albecker-Gänser M.A.
Kunsthistorikerin

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April 7, 2017by Constanze Albecker-Gänser
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Skafte Kuhn · Interview

Interview mit Skafte Kuhn (Bildhauer) und Constanze Albecker-Gänser (Kunsthistorikerin) @ LIBBSCLAS GALLERY  09/2016

Constanze Albecker-Gänser: Skafte, du installierst seit einigen Jahren Skulpturen in unterschiedlichen Räumen. Bist du ein Installations-Künstler?

Skafte Kuhn: ich bin Bildhauer, daher sind meine Objekte dreidimensional. Ich realisiere sie vor Ort. Die Arbeiten haben immer einen Bezug zu dem jeweiligen Raum und „erzählen“ Geschichten. Indem ich den Raum mit seinen Möglichkeiten wahrnehme und mit meinen Objekten eingreife, enthebe ich ihn seiner ursprünglichen Funktion.

C.: Deine Zeichnungen sind eigenständige, für sich stehende Arbeiten. Nicht etwa Vorzeichnungen für die dreidimensionalen Arbeiten.

S.K.: Das Zeichnen sehe ich als Möglichkeit etwas auszuprobieren. Im Raum aufgehängt sind die Zeichnungen eigenständige Arbeiten, die mit den Skulpturen und dem Betrachter in einen Dialog treten.
Zwei Elemente machen meine Arbeiten aus:
1. das Kristalline: es bedeutet Wachsen und neu Entstehen
2. das Amorphe oder Morbide: es bedeutet Auflösung und Vergehen

C.: was interessiert dich daran?

S.K.: das Spannendste ist der Moment dazwischen. Der Ton in der Musik, der kaum erklingt schon wieder verhallt. Kann man diesen Moment festhalten? Einfrieren? Diese Frage versuche ich mit meiner Kunst zu ergründen.

September 8, 2016by Constanze Albecker-Gänser
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SÆVAR Karl @ artKarlsruhe 2016

Interview mit Saever Karl und Constanze Albecker Gänser am 19.02.2016 auf der Art Karlsruhe (@ booth planparallel, art: Ingrid Floss, Jerry Zeniuk)

Constanze Albecker Gänser: When did you start painting?

Saever Karl: Well, I started painting since my childhood. I am interested in art and painting since I was a young boy. My grandmothers brother Ásgrimur Jónsson was the first Icelandic painter to make art his main profession. He influenced many artists in Iceland.
First I became a tailor, then in1972 a master tailor. I opened a fashion store at Reykjavik and imported nice clothes. Since 1989 one room of the shop was transformed in an art gallery which shows young not known Iceland artists. For me it was the perfect thing to bring my two passions together: fashion and art!
In 2007 I sold the shop and now I can live every day my dream: to paint every day!

C.: Your abstract paintings are very expressive and colorful.

S.: Yes, I am a colorist. I love colors and how they work together. I have my roots in fabrics. Hand-woven materials are fascinating for me, to see how the colors run together.

C.: But you also realize act painting.

S.: I love act painting. I love to paint the beautiful shape of a woman’s body. Once a week I draw or paint from a life model.

Februar 25, 2016by Constanze Albecker-Gänser
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KÜNSTLERPORTRAIT MARTIN SANDER

MartinSAnderPortrait_4cMARTIN SANDER (geb.1969) lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Offenburg. Seit 1994 rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.

Martin Sander richtet seine Aufmerksamkeit gezielt auf alltägliches, wie die Autobahn, die aus dem fahrenden PKW gesehen wird, oder die Jeans-Reklame auf einem Bus, die einen zum Schmunzeln bringt aber sofort wieder vergessen wird.

Der Künstler verarbeitet auch aktuelles Zeitgeschehen aus den Medien, die uns täglich bewusst oder unbewusst erreichen: Ein hoffnungslos überladenes Flüchtlingsboot, der Start eines Raumschiffes.

Martin Sander orientiert sich an seinem direkten Umfeld, ist ein genauer Beobachter, ein Stadtmensch. Er setzt seinen gelebten Alltag malerisch um, so entsteht eine gemalte Parallelwelt.

Auch profane Gebrauchsgegenstände, wie die Sprühflasche eines Putzmittels finden Einzug in den Kosmos seiner Malerei.

Sanders Bilder entstehen nach eigenen Fotografien, die er teilweise stark vereinfacht, mittels Ölfarbe auf die Leinwand bringt.

Constanze Albecker-Gänser M.A. Kunsthistorikerin
Foto: KlausAbel.com

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November 24, 2015by Constanze Albecker-Gänser

Art of the Week

  • Katja Foos, "FreudenHaus" Edition #München €150,00

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